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1. Geschichte des Mittelalters - S. 242

1854 - Weimar : Böhlau
242 Arabien. höher stellen, um sie der Berührung zu entziehen; später verbot er bei schwerer Strafe alle Bilder Christi, der Engel und der Heili- gen. Es entstanden zwei einander oft blutig bekämpfende Parteien, die der Bilderdiener und die zahlreichere der Bilderstürmer. Der Streit dehnte sich auch auf Italien aus; der Papst Gregor Ii. erklärte sich für die Bilder. In Ravenna siegten die Bilderfreunde, der Exarch wurde in einem Tumulte erschlagen und die Stadt wurde von dem Longobarden-König Luitprand beseht (S. 184). Auch Leo's Sohn und Nachfolger Konstantin V. Kopronymus (741 — 775) gehörte zu den bilderstürmenden Kaisern, war aber ein kräf- tiger Herrscher, welcher das Reich nach Syrien und Armenien hin erweiterte und siegreich gegen die Slawen und Bulgaren kämpfte. Auf Konstantin V. folgte dessen Sohn Leo Iv., welcher ebenfalls gegen die Bilder war. Nach Leo's Tode 780 regierte dessen Ge- mahlin Irene als Vormünderin ihres zehnjährigen Sohnes Con-^ stantin Porphyrogenitus. Irene hielt eine Kirchenversamm- lung zu Nixäa, auf welcher der Beschluß gefaßt wurde, den Bil- derdienst im ganzen Reiche wieder herzustellen. Auch unterhandelte die Kaiserin mit Karl dem Großen wegen einer Vermählung seiner Tochter Rotrudis mit ihrem Sohn Konstantin; sie gab aber diesen Plan wieder auf, um ihren Sohn durch eine solche Ehe nicht zu mächtig werden zu lassen. Von den Gegnern des Bilderdienstes wurde Irene gezwungen, ihrem Sohne die Negierung abzutreten; doch ließ Konstantin seine Mutter bald wieder an der Negierung theilnehmen und beide regierten unter steter Eifersucht und Feind- schaft sechs Jahre mit einander. Die herrschsüchtige und unnatürliche Mutter ging endlich in ihrem Hasse gegen ihren Sohn soweit, daß sie ihn blenden ließ (797). Sie regierte nun allein, wurde aber 802 von dem Schatzmeister Nicephorus gestürzt und starb in der größ- ten Dürftigkeit zu Lesbos. Von einem Lande, welches bisher nur eine unbedeutende Rolle gespielt hatte, von Arabien, ging in dieser Zeit eine neue Religion aus. Die Halbinsel Arabien ist viermal so groß als Deutschland und in ihrem Innern ein größtentheils ebenes Hochland, welches im Norden mit der syrischen Wüste zusammenhängt, im Osten, Sü- den und Westen aber durch felsige Bergketten und eine schmale Kü- ftenebene vom Meere getrennt wird. Der größte Theil des Bodens besteht aus Wüsten und nackten Felsenhöhen, und nur einige Gegen- den haben eine Vegetation. Zu diesen gehört das Land Jemen oder das glückliche Arabien im äußersten Südwesten der Halb- insel. Wenn das Innere Arabiens auch Wüste und seine Bewohner noch jetzt Nomaden sind, so haben doch die Küsten der Halbinsel bereits im Alterthum keine niedrige Stufe der Kultur eingenommen. Handel und Schifffahrt blühten in den großen und reichen Städ- ten, welche längs der Küste lagen und den Zwischenverkehr mit In- dien versahen. Die Küste des rothen Meeres, welche von jeher die am meisten bevölkerte Gegend gewesen ist, besteht aus einer schma- len, meist wüsten Ebene und aus einem öden Gebirge, in welchem einzelne Thäler mit Pflanzen bewachsen und kulturfähig sind. Diese Küste wird das Hedschas oder das wüste'arabien genannt und

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 97

1836 - Eisleben : Reichardt
Ii. Mitteleuropa. Kirchenstaat. 97 7. Dcr Kirchenstaat. Er gränzt gegen Norden an das Lombardisch-Ve- nezianische Königreich, wo der Po die Gränze macht, gegen Westen an Modena und Toscana, gegensüdwe- sten an das Tyrrhenische oder Toscanische Meer, gegen Südosten an das Königreich beider Sicilien und gegen Nordosten an das Adriatische Meer, und enthält über 800 Qmeilen mit 2,600,000 Einwohnern. Die Ober- stäche besteht fast ganz aus Gebirgslande, das von den hierdurch ziehenden Apenninen gebildet wird; nur die Küstenstriche in der Nähe des Po, und auf der Süd- westseite des Landes sind Ebenen, jedoch mit großen Sümpfen und ungesundem Klima. Der sehr ergiebige Boden wird in vielen Gegenden nicht hinreichend ange- baut. Außer dem die Nordgränze berührenden Po, ist die Tiber zu bemerken, welche das Land von Norden gegen Süden durchläuft, und in das Toscanische Meer sich ergießt. Der Kirchenstaat steht unter einem geistli« chen Fürsten, dem Papste, welcher als solcher zugleich das geistliche Oberhaupt cer Katholiken ist, und jetzt Gregor Xvi. heißt. Rom, Hciupt- und Residenzstadt, südöstlich von Livorno, an beiden Seiten der Tiber, die nicht weit von da in das Meer geht, ist eine der merkwürdigsten Städte der Erde, mit vielen prächtigen Pallästen und herrlichen Gebäuden, Kunstsammlungen, zahlreichen schcnswürdigen Alterthümern, einer Universität, 328 Kirchen und 152,000 Einwohnern. Die St. Pcterskirche, die größte und schönste der Erde; die St. Johanniskirche vom Lateran, welche die Pfarrkirche des Pabstes und daher die Hauptkirche der katholischen Christenheit ist; die Rotonda oder der Pantheon, gleichfalls eine christliche Kirche und vormals ein Römischer Tem- pel; der Bacicanischc Pallast, von einer ungeheuren Größe (mit 4500 oder nach Andern mit 11,000 Zimmern); die Engelsburg (eine Art Festung der Stadt); das Kapitol mit vielen Alterthü- mern; die 141 Fuß hohe marmorne Trajanssäule; das Coliseo, ein altes Römisches prachtvolles Amphitheater, das jedoch nur zum Theils noch erbaltcn ist, sind einige von der großen Menge der merkwürdigen Gebäude Roms. —1 Ancona, feste Seehan- delsstadt, nordöstlich von Rom, akn Adriatischcn Meere, hat einen Hafen. — Sor et o, kleine Sradt, südöstlich von Ancona und in der Nähe des Adriatischcn Meeres, nährt sich meistens von den zahlreichen Fremden, die hieher zu dem sogenannten heiligen Hause (Wohnhause der Jungfrau Maria), wallfahrten, welches Engel aus dem Jüdischen Lande dabin gebracht haben sollen. — Bologna, nach Rom die größte Stadt des Kirchen- staates, nördlich von Florenz und südöstlich von Modena, in der

3. Deutsche Geschichte bis zum Ausgang des Mittelalters - S. 34

1915 - Münster i. Westf. : Schöningh
— 34 — Ostmark sind die Anfänge des österreichischen Staates zu suchen. Deutsche Ansiedler ließen sich in den unterworfenen Gebieten nieder. e) Krieg gegen die Slaven und Dänen. Da die Slaven, welche nach der Völkerwanderung bis zur Elbe und Saale vorgedrungen waren, wiederholt räuberische Einfälle in Thüringen und Sachsen gemacht hatten, zwang Karl sie (789), seine Oberhoheit anzuerkennen. Zum Schutze seines Reiches ließ er der Havelmündung gegenüber die sächsische Mark anlegen. Die Dänen, die zu Wasser und zu Lande ihre Plünderungszüge in das Grenzland machten, trieb er hinter das Dane wirk, einen Schutzwall nördlich von der Eider, zurück und gründete die dänische Mark zwischen Elbe und Eider (810—813). So war durch glücklich geführte Kriege ein Reich gegründet, das fast sämtliche deutsche Stämme in sich vereinigte und sich von dem Ebro und dem Adriatischen Meere bis zur Nord- und Ostsee, von der Theiß und der Elbe bis zum Atlantischen Ozean erstreckte; es war ein Weltreich. Erwerbung der Kaiserkrone, 800. Karl war der mächtigste Fürst des Abendlandes geworden. Der oströmische Kaiser und der Kalif Harun al Raschid von Bagdad ließen ihm durch glänzende Gesandtschaften kostbare Geschenke überreichen; der Patriarch von Jerusalem schickte die Schlüssel des hl. Grabes, um Karl als dem Beschützer der Christenheit zu huldigen; der Papst sandte die Schlüssel vom Grabe Petri und das Banner der Stadt Rom, um einen starken Schirmherrn für sich und die ganze Christenheit zu haben. An Macht und Ansehen konnte der Frankenkönig mit den römischen Imperatoren verglichen werden; das römische Kaisertum zu erneuern, war die Absicht Karls. Als im Jahre 799 Papst Leo Iii. von seinen Gegnern aus Rom vertrieben wurde, floh er zu Karl nach Paderborn. Dieser ließ ihn unter sicherem Schutze nach Rom zurückgeleiten und zog selber über die Alpen, um Gericht zu halten. Als der Frankenkönig am Weihnachtsfeste des Jahres 800 in der Peterskirche zu Rom am Altare betete, trat der Papst zu ihm hin und setzte eine goldene Krone auf fein Haupt. Das weströmische Kaisertum war erneuert und Karl der erste Träger der kaiserlichen Krone, die nun von den Römern auf die Franken übergegangen war. „Heil und Sieg," rief das Volk, „dem von Gott gekrönten großen und friedenbringenden Kaiser der Römer!" Wie der Papst die höchste geistliche Macht war, so wurde Karl durch die Kaiserkrönung die höchste weltliche Macht des Abendlandes.

4. Aus alten Zeiten - S. 196

1883 - Hannover : Hahn
— 196 — seinen Waffen Grenzen setze, seinen Speer in die Üboqen. Davon heißt der Meerbusen dort der Ottensund Gegen Osten erweiterte Gero das Reich unablässig. Alle Mmchtig m untertoarf ^ und machte sie dem Könige Während Otto mit den Ungarn zu thun hatte, empörte sich der treulose Berengar wieder und verfolgte alle, die es mit den Deutschen gehalten hatten, aufs grausamste. Da zog Otto abermals mit einem Heere nach Italien, nahm Berengar mit seiner Gemahlin gefangen und schickte sie nach Deutschland. Er selbst aber ging Wetter nach Rom und ließ sich hier von dem Papste die 1 1-1 n 1 Q^en' "son nun an verblieb die Kaiserwürde den deutschen Komgen. Nachdem Otto sieben und dreißig Jahre regiert hatte, starb er ^ ? (973)' mo auch sein Vater Heinrich gestorben war. Das Volk aber sprach noch lange Zeit viel zu seinem Lobe in dankbarer Erinnerung. 34. Friedrich Rotbart. Jdicjcr Kaiser hat seinen Beinamen Rotbart, auf Italienisch Barbarossa, von leinein rötlichen Bart erhalten, der seitf frisches Gesicht besonders zierte. Er suchte Karl dem Großen nachzustreben und das deutsche Reich vor^ allen Reichen der Welt groß und herrlich zu machen. Uber große Schwierigkeiten traten seinen Bemühungen entgegen Das italische Land war seit lange des Gehorsams gegen den Kaiser entwöhnt. Der Papst, der sich als den Stellvertreter Gottes betrachtete, verlangte, daß der Kaiser sich seiner Gewalt unterordne. „Bon wem hat denn der Kaiser das Reich, wenn nicht vom Papste?" rief em päpstlicher Gesandter ganz trotzig auf einem deutschen Reichstage. „Bon Gott hat er's und von feinen Vorfahren," antwortete «««*>« Fürsten und zog sein Schwert, um dem Übermütigen den Schädel zu spalten. Doch Friedrich hielt ihn von solcher Gewaltthat zurück, befahl aber dem Gesandten, sofort das Land zu verlassen. Sechsmal zog Friedrich mit Heeresmacht über die Alpen, um das kaiserliche Ansehen gegen die Ansprüche des Papstes zu behaupten und leine Herrscherrechte in dem aufrührerischen Lande zu wahren. Allein jo tapfer der Kaiser auch kämpfte, so gelang es ihm doch nicht, Italien zu bezwingen. Die geistliche Macht des Papsttums war zu der Zeit gewaltiger als die weltliche Macht des Kaisers. 2. Einen kräftigen Gegner hatte Friedrich auch in Deutschland zu bekämpfen. Das war Heinrich der Löwe, Herzog von Sachsen und Baiern. Durch den Besitz zweier Herzogtümer unter allen »ursten Deutschlands der mächtigste, hatte er seine Herrschaft durch glückliche Kriege gegen die Wenden noch erweitert, so daß sie von den ufern der Nord- und Ostsee bis über die Douau in die südlichen

5. Das Mittelalter - S. 42

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
42 V. Karl der Groe. Landen die katholische Lehre. Als ihr unbestrittener Lenker galt der Papst. Eine enge Verbindung der weltlichen mit der geistlichen Macht mute beider Herrschaft befestigen. Einstweilen aber wurde ein solcher Zusammenschlu beeintrchtigt durch das L a u g o-bardenreich, das sich wie ein Querriegel zwischen die Lnder Karls und Rom schob. Dieses Hindernis beseitigte der Franke fast mhelos. Er zog gegen den König Desiderius zu Felde. Ohne grere Schlacht sank das Langobardenreich im Jahre 774 vor dem Ansturm der frnki-schen Scharen in Trmmer. Desiderius ergab sich und mute ins Kloster wandern; Karl wurde jetzt auch noch König der Lango-barden und erlangte die Eiserne Krone. Sie hie so nach einem Reife in ihrem Innern, der aus einem Nagel vom Kreuze Christi verfertigt sein sollte. 4. Die Wiederaufrichtung des westrmischen Kaisertums. 800. Als alle Grenzen gesichert waren, erstreckte sich das Reich Karls von der Donau und der Oder im Osten bis an den Atlantischen Ozean im Westen, von der Eid er im Norden bis an den Ebro und an das Mittelmeer im Sden. Es umfate von den beiden wichtigsten Lndern des alten westrmischen Reiches, Gallien und Italien, das eine ganz, das andre zum groen Teil. Fr das Oberhaupt dieses gewaltigen Reiches war der Titel König der Franken und der Langobarden" zu gering. Nun lebte noch immer, wie wir sahen, in der Vorstellung der Menschen jener Zeiten das alte rmische Reich fort; es mute ja nach der biblischen Weissagung noch weiter bestehen. Da lag es fr Karl nahe, die Erneuerung dieses Reiches vorzunehmen, und er machte sich balb vllig mit diesem Gedanken vertraut Die uere Veranlassung zur Ausfhrung gaben die Verhlt-nif se in Rom. Schon lngst hatten dort die Ppste unter Partei-kmpfen zu leiden gehabt, und das schabete ihrem Ansehen. Da nun Karl eine enge Verbinbung mit dem Papsttum fr ntig hielt, fo sah er sich gezwungen, hier Orbnung zu schaffen. Als der Papst Leo, von seinen Feinben mihanbelt und aus Rom vertrieben, bei Karl Untersttzung suchte, da leistete dieser dem Rufe Folge und stellte die Ruhe wieder her. Eiu Reichstag, der in der Peterskirche ab-gehalten wurde, bestimmte, da Karl das rmische Reich erneuern sollte. Darauf setzte ihm der Papst beim Gottesbienste des Weihnachts-festes im Jahre 800 die Kaiserkrone auf. Jubelnd rief das Volk: Heil und Sieg dem von Gott gekrnten groen und friebfertigen Kaiser der Rmer!" Fortan betrachtete sich Karl als den Nachfolger der alten rmischen Kaiser; aber nicht allein das: er erschien sich nicht

6. Geschichtstabellen - S. 69

1882 - Berlin : Gaertner
Italien. 69 Istrien und Dalmatien, die zerrissene Nordostküste des Adria-tisclien Meeres, sicherten sich die Römer nach der Schlacht bei Pydna, um Verbindungmit Illyrien zulande zuhaben. Zaranahmen die Kreuzfahrer. Illyrien, im Norden von Epirus gelegen, Gebirgsland mit wildem Charakter, mit sehr stark ausgeprägter Küstenbildung, östlich vom Skardus, dem h. Schardag, begrenzt, welcher Ostalpen und Hämus verbindet. Die Corinth er hatten hier die Kolonieen Apollonia und Epidamnus oderdyrrhachium angelegt; von dieser Stadt war die leichteste Verbindung mit Italien — Brundisium—. Cäsars Niederlage bei Dyrrhachium. Gegen den Seeräuberstaat von Illyrien unter der Königin Teuta machten die Römer einen erfolgreichen Sommerfeldzug — Hauptstadt Scodra —, und sie verboten den Illyriern, über den Fluß Lissus, südlich von Scodra, nördlich von Epidamnus, zu fahren. Nach der Schlacht bei Pydna — König Gentius — wurde Illyrien zerstückelt; erst später erhielten diese Länder allmählich die Form der römischen Provinz. Mehr als die Halbinsel Italien hatte diepoebene bei der Völkerwanderung zu leiden. Zuletzt liefsen sich hier die Langobarden — Lombarden — nieder; den Byzantinern blieben Venedig und Ravenna. Karl der Große verband die Lombarden mit seinem Reiche, bald aber stritten hier der Herzog Guido von Spoleto und Markgraf Berengar von Friaul, das im östlichen Teile der Poebene, auf den Ostalpen, lag, um die Herrschaft. Von Otto I. bis zum Untergänge der Hohenstaufen sahen sich wieder die deutschen Kaiser als die Herren Oberitaliens an. Zum Teile schon während, besonders nach dieser Zeit war hier die Zerrissenheit am gröfsten. Zum Kirchenstaate gehörte die Romagna mit Ravenna, das zur Zeit der Völkerwanderung noch im Meere lag und deshalb die Zuflucht der Kaiser bildete, und Bologna, dem Orte der letzten Kaiserkrönung, dem a. Bononia. zeitweise gehörte dazu auch Ferrara. Ferrara, an der Pomündung, an dessen Fürstenhofe einst Torquato Tasso lebte, Modena und Reggio, die alten Städte Mutina und Rhegium, wurden von der Familie Este beherrscht, welche im 15. Jahrhundert die Herzogswürde erhielt, südwestlich von Modena lag Canossa, das Schlofs der großen Gräfin Mathilde, wo Kaiser Heinrich Bufse that. Parma, Piacenza, das a. Placentia — grofsartige Versammlung vor dem Kreuzzuge —, Guastella kamen nach der Quadrupelallianz an einen spanischen Infanten, also an einen Bourbonen. Bei Piacenza lagen die roncalischen Gefilde, auf denen Friedrich Barbarossa eine große Versammlung abhielt. Venedig, der mächtigste Handelsstaat Italiens. Die Stadt liegt in den Lagunen des adriatischen Meeres; sie entstand zur Zeit der Völkerwanderung, besonders zahlreich sollen hierhin die Bewohner des bedrohten Aquileja geflüchtet sein. In der Marcuskirche söhnten sich Papst Alexander Iii. und Friedrich Barbarossa aus. Der Staat besafs zur Zeit seiner Macht Friaul, Treviso, auf der nördlichen Ebene, Verona, an dem Eingänge aus dem Etschthale nach Italien, wo der Ostgotenkönig Theoderich siegte — Dietrich von Bern —, und wohin Otto Ii. nach seinem Unglücke im Süden Italiens die Fürsten berief, zeitweise eine eigene Markgrafschaft, Padua, das a. Patavium, Brescia, am Fufse der Centralalpen — Arnold von Brescia —, Bergamo, auch Este, am Fufse der Euganeen, Stammsitz der Familie Este, dazu

7. Bilder aus der Geschichte des Mittelalters und der Neuzeit bis 1648 - S. 14

1909 - Dresden [u.a.] : Ehlermann
14 Ii. Otto der Erste, der Große. gebiet in drei Streifen, die im Westen an der Reichsgrenze begannen und im Osten bis zur Oder reichten. Der nördliche Streifen zerfiel in die Nordmark, später Altmark, westlich der Elbe und in die spätere Mark Brandenburg; der mittlere Streifen teilte sich in die thüringische Ostmark und in die Mark Lausitz; der südliche Streifen ward von Otto selbst in die Marken Merseburg, Zeitz und Meißen zerlegt; von ihnen war Meißen das wichtigste Gebiet, das östlich der Elbe bis zur Pulsnitz reichte, aber darüber hinaus noch das Land der Milzisner mit der Burg Bautzen umfaßte.*) Die bairischen Marken wuchsen nach dem Sieg auf dem Lechfeld die Donau abwärts bis ins Land der Magyaren hinein; für diese Länder kam allmählich der Name Ostmark oder Österreich auf. In den Ostalpen lag die bairische Mark Kärnthen, und daran schlossen sich im Süden die von Italien losgerissenen Marken. So hatte das Deutsche Reich auf einen mächtigen Ländergürtel die Hand gelegt, der von den Küsten der Ostsee hinabreichte bis zu denen des Adriatischen Meeres. Otto fühlte die volle Verpflichtung, dieses große eroberte Gebiet ans seiner Barbarei und Unkultur zu befreien, und nahm hierzu die Hilfe der Kirche in Anspruch. Für die sächsischen und thüringischen Marken entstanden viele Bistümer (968), darunter Meißen, die großenteils dem neugegründeten Erzbistum Magdeburg untergeordnet wurden. Mit den deutschen Geistlichen und Mönchen zog das Christentum, aber zugleich auch deutsche Sprache und Sitte, in das unterworfene Slawenland ein. F. Das römische Kaiserreich deutscher Jnation. Die Machtstellung Ottos war so gewachsen, daß sie mit der Karls des Großen verglichen werden konnte; wie dieser war er das mächtigste Oberhaupt aller germanischen und romanischen Völker Europas; es fehlte nur noch das sichtbare Zeichen der Oberherrlichkeit, die Kaiserkrone. Diese war nur in Rom und aus den Händen des Papstes zu erhalten. Von dem Kaiser aber war wiederum der Papst abhängig, dem die deutschen Bischöfe als dem Haupte der abendländischen Christenheit ehrerbietig ergeben waren. So war es nur eine folgerichtige Fortsetzung der Ottonifchen Politik, die Kirche in den Dienst der Reichsregierung *) Im Osten stieß daran das von slawischen Fürsten beherrschte Polen mit Schlesien.

8. Europa - S. 45

1879 - Gütersloh [u.a.] : Bertelsmann
B. Südeuropa. Ii. Italische Halbinsel. 45 Kirche, durch besonderes Gesetz für unverletzlich und unabhängig erklärt; er wird durch die Cardinäle (höchstens 70), die höchsten geistlichen Würden- träger, im Conclave gewählt. § 208. Geschichtliches und staatliche Verhältnisse. Die alten Jtaliker, den Griechen nahe verwandt, mit denen sie noch längere Zeit zusam- men gelebt haben, sind von N. her in die Halbinsel eingedrungen und durch Nachschub mehr und mehr nach S. gedrängt *). Au den Südküsten siedelten sich Griechen an^). In der Mitte wohnten die eigentlichen Jtaliker, Latiner in Latium, der breiten (latus) Ebene, und die umbrisch-sabel tischen Völker2). Etrusker, von zweifelhafter Abstammung, nahmen die Poebene und dann Etrurien ein, auch südwärts zeitweise weiter vordringend. Im Nw. wohnten Lignrer (Ligüres wohl iberischen Ursprungs), im No. Veneter (Veneti). Später ließe» sich Gallier in der Poebene nied.'r. Rom 754 v. Chr. gegründet, durch seine Lage am Tiber begünstigt. Zuletzt umfaßte das Römerreich fast den ganzen bekannten Erdkreis (orbis terrarum)4). Dauernde Theilung des Reichs 395 n. Chr.; Untergang des Weströmischen Reichs 476. Dann drangen verschiedene deutsche Völker eiu, namentlich Ostgothen (4i>3—553) und Langobarden (568); die letzteren mußten den Oströmern (Griechen) Vieles lassen. Seitdem Zersplitterung. Der Grund zum Kirchenstaat namentlich 755 durch die Schenkung Pippins gelegt. Die Kais er würde 800 durch Karl d. Gr. erneuert, durch Otto d. Gr. 962 an die Deutschen gebracht. Inzwischen kam der Süden z. Th. an die Araber, dann die Normannen. Das Pabstthnm unter Innocenz Iii. (1198—1216) auf seiner Höhe. Die Hohenstaufen seit 1194 im Besitz des romanischen Unteritaliens 5), 1268 (Konradin!) vernichtet. Dann unruhige Zeiten; mehrere kleinere Staaten von Bedeutung: Venedig, Genua, Mailand, Florenz, Neapel. Italien zu zersplittert, um sich etne selbständige Stellung zu erringen. Diese erst seit 1859 durch die Eini- guug erworben''). 1866 auch Venetien hinzugekommen, 1870 der Kirchen- staat. Gegenwärtig fast ganz Italien ein constitutionelles Königreich mit 69 Provinzen (in 16 Landschaften, die unten aufgeführt sind); dem König steht ein Nationalparlament (Senat und Deputiertenkammer) zur Seite. Sehr bedeutend die städtische Cultur; zahlreich namentlich die kleineren Zu § 208. ') Die Iäpyges im So., den Griechen nahe stehend, waren wohl die ältesten Bewohner Italiens. 2) Abgesehen von Ancona war Cumae am Golf von Neapel ihre nördlichste Co- lonie. Die Umbrer und Sabiner wohnten im N., die Sabeller d. h. die von den sabinern ausgegangenen Stämme, darunter Samnite n) im No., £). und So. von Latium. *) Äeußerste Punkte,^im N. der Cl y d e^ B ns en, im O. Armenien (zeitweise der Persische Golf), im S. der Wendekreis in Aegypten, im W. ver Atlan- tische Ocean (auch im heutigen Marocco). 5) Unter Kaiser Friedrich Ii Sicilien besser verwaltet als je vorher und nachher; seine monarchia Sicüla der erste Keim eines modernen Staats. 6) Diese Einigung wurde durch einen Krieg Italiens und Frankreichs gegen Oester- reich eingeleitet, auf den bald die Vertreibung der meisten Fürsten folgte. Frankreich erhielt zum Dank das Stammland der Fürsten, das Herzogthum Savoyen, und Nizza.

9. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 75

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Das Königreich Italien. §. 49. 75 hunderte herrschende) Familie der Mediceer der Mittelpunkt der italischen Bildung und besitzt noch heute einen außerordentlichen Reichthum an Kunstwerken und wissenschaftlichen Schätzen. Seidenzucht und Seideu- manusactureu (daneben Alabaster- und Marmorarbeiten, Strohhut- flechterei) sind die wichtigsten Erwerbszweige. Auch Livoruo (mit 83,000, zum Theil jüdischen E.) verdankt ihre heutige Bedeutung den Mediceern, welche sie zum ersteu Freihafen am Mittelmeere erhoben. Pisa (33,000 E.), zu beideu Seiten des Arno, wird jetzt noch als Universität, sowie wegen des milden Klimas und der benachbarten Heilquellen besucht. Lucca betreibt Oelbau und Seidenfabrikation. Durch den gefährlichen Canal von Piombino ist vom Festlande getrennt die eisenhaltige Insel Elba. 6. Die Provinz Rom. Die Hauptstadt Rom (247,000 E.), in der Mitte des eigentlichen Italiens, am günstigsten gelegen zur Bezwingung und Beherrschung der Halbinsel, erhebt sich zu beideu Seiten der Tiber, in einer von weiten Rasenflächen bedeckten Steppe, die im O. von den Apenninen und im W. von dem (3 Meilen vou Rom eutferuteu) Meere begrenzt wird, auf 11 Hügelu. Das alte Rom lag am linken Ufer der Tiber auf 7 Hügeln, von denen der Capitolinus, Aventinuö, Caelius und der zwischen diesen liegende Palatinus ganz isolirte, durch Thäler geschiedene Hügel sind, während der Esquilinus mit dem Viminalis und Quirinalis sich in einem Rücken vereinigt. Dazu kam später im N. der monte Pincio, im S. der monte Testaccio (angeblich aus angehäuftem Scherbenschutt) und jenseits der Tiber der Janiculus und der Vatieanns; letzterer ist in dem unmittel- baren Besitze des Papstes geblieben. Unter den zahlreichen Kirchen ist die Peterskirche die erste nicht blos Roms, sondern der ganzen Erde. Sie erhebt sich in italienischem Stil auf dem Petersplatz, desseu Seiten mit Säulengängen und dessen Mitte mit einem ägyptischen Obelisk geschmückt ist. Ueber der Vorhalle befindet sich eine Galerie, welche zur Segenspendung und zur Krönung des Papstes bestimmt ist. Ueber dem Hauptaltare, an welchem nur der Papst zu Weihnachten, Ostern und am St. Peterstage, sowie bei jeder Heiligsprechung das Hochamt hält, erhebt sich die große (134 m. hohe) Kuppel, mit colossalen Mosaiken verziert, der vor- züglichste Theil des ganzen Gebäudes. — Ebenso nimmt unter den Palästen der Vatican die erste Stelle ein, der an Umfang einer kleinen Stadt ent- spricht und 11,000 Säle, Zimmer, Kapellen und andere Gemächer umfasseu soll. Er enthält das größte Museum der Welt, bestehend in Sammlungeu von Antiken, vou Inschriften, Gemälden, Münzen, Handschriften n. s. w. Der einzige römische Seehafen ist das befestigte Civita-Veccchia. 7. Die Neapolitanischen Provinzen. Die ganze Küste am Meerbusen von Neapel, der von zwei Vor- gebirgen und drei Inseln, Jschia und Procida im Norden, Capri im Süden (mit der blauen Grotte), gegen die Brandungen des Meeres geschützt wird, bildet fast eine einzige Stadt. Die ehemalige Haupt- stadt Neapel (419,000 E.), noch jetzt die belebteste Italiens, ist nicht 4*

10. Lehrbuch der Geographie für die mittleren und oberen Klassen höherer Bildungsanstalten sowie zum Selbststudium - S. 290

1872 - Hannover : Hahn
290 Buch Viii. Europa. Cap. Iii. Die Italische oder Apenninische Halbinsel. Hügel südlich von Vicenza isoliert ans der Ebene. Die ersteren,, reich an heißen Quellen, find die bedeutendsten, ihr Gipfel erreicht aber nicht mehr als 1660 Fuß Meereshöhe. — Diese von der Natur durch reichliche Bewässerung so begünstigte Ebene ist nun durch die Kunst zu einem großen Gartenbezirk gemacht worden, indem man durch Be-wässerungscanäle, die zum Theil auch schiffbar sind (Naviglio), das belebende Element überall vertheilt, aber auch durch Dämme, die oft in mehreren Reihen parallel hinter einander liegen, den Verheerungen durch die Flüsse gewehrt hat. Davon ist dem die Folge, daß das Bett der Flüsse sich immer mehr erhöht, wie z. B- der Spiegel des Po bei Ferrara mit dem ersten Stock der Häuser in gleichem Niveau steht. Deshalb ist dieser Fluß und ebenso die Etsch in der Nähe der Küste von sumpfigen, nur durch Pumpwerke zu entwässernden Ländereien umgeben, welche als Marschwiesen benutzt werden. In den übrigen Theilen des Landes aber reiht sich Feld an Feld, und da hier die oben S. 245 u. beschriebene Cultur stattfindet, so gewährt dasselbe Feld dem Menschen hier alles: Brot, Wein, Del, Seide, Brennholz. Die großen Wasserbauten, die in diesem italischen Niederland überall nöthig sind, haben durch die damit verbundenen hohen Kosten dahin geführt, daß fast alles Land in den Händen des Adels und der reichen Städter ist, während die eigentlichen Ackerbauer fchwerbelastete Pächter und Hörige sind. Daher einerseits die intensivste Cultur, wie sonst fast nirgends in Europa, andererseits aber auch der Mangel an stattlichen schönen Dörfern. In den zahlreichen Städten dagegen Reichthum, Ueppigkeit, Arbeitsscheu,, politisches Parteigetriebe. Diese Zustände scheinen dem Lande seit der Vertheilnng desselben unter die römischen Veteranen (Augustus), vielleicht schon seit der Gallierherrschaft eigenthümlich zu sein. Der Po (Padus der Alten) enspringt am Monte 23i 1 o in den Cottischen Alpen und tritt nach kurzem Gebirgslauf bei Saluzzo in die Ebene ein. Hier tritt ihm das Hügelland von Monts errat, eine nördliche Vorstufe Der Apenninen, entgegen und zwingt ihn nordwärts auszuweichen. Bei Turin (Augusta Taurinorum), 636 , nimmt er die Dora Ripera von links auf und wird nun schiffbar. Bis zur Mündung der Sesia ist er rechts von den steilen Gehängen des oben genannten Berglandes begleitet, welches hier den Namen Superga führt und sich bis zu 2000 Fuß erhebt. Bei Pavia beträgt die Meeres-höhe nur noch 254 Fuß, und bei Piacenza (Placentia) liegt der letzte Punkt, an welchem der Fluß noch bequem überschritten werden sann, denn weiter abwärts beginnen schon die Versumpfungen an feinen Ufern. Daher die hohe militärische Bedeutung dieses Orts, an welchem sich die Straße von Frankreich über Turin und von der Schweiz über Mailand vereinigen, um gemeinsam den Fluß zu überschreiten. Deshalb haben die Römer hier eine Kolonie angelegt und befestigt, und hatte Oesterreich, so lange es die Lombardei besaß, sich das Recht der Besetzung des stark befestigten Platzes vorbehalten. Auch für die Römer-züqe der deutschen Kaiser war Piacenza eine wichtige Station. Unterhalb der Stadt liegen die Roncalischen Felder, auf denen die Kaiser
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